Kategorie: Tarifpolitik
Unsere Forderung 2023
Liebe Kolleg:innen,
🚀 die Erwartungen sind groß: Heute hat die Bundestarifkommission öffentlicher Dienst (BTK öD) die Forderung für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten – 1,2 Millionen Tarifbeschäftigte und 1,3 Millionen Beamt:innen – im öffentlichen Dienst der Länder beschlossen.
Wir fordern:
✅ 10, 5 Prozent mehr Geld
✅ mindestens aber 500 Euro
✅ 200 Euro mehr für Nachwuchskräfte, unbefristete Übernahme von Azubis und dual Studierenden
✅ Laufzeit: 12 Monate
Wir haben auch weitere berechtigte Erwartungen an die Arbeitgeber, z. B. für die Beschäftigten der Stadtstaaten und studentische Beschäftigte.
➡️➡️ Alle Details findest Du hier: https://wapo.do/xQfLSz
Und hier die Startseite zur Tarifrunde: Zusammen geht mehr
#ZusammenGehtMehr und zusammen wollen wir in der Tarifrunde mit Euch mehr erreichen. Lasst uns jetzt gemeinsam dafür kämpfen, unsere Forderungen auch durchzusetzen!
Forderungsfindung für die TV-L Tarifrunde 2023
Am 29.09.2023 hat die BAKL (bezirkliche Arbeitskampfleitung) im ver.di-Haus in Aachen die Forderungen des Bezirks Aachen/Düren/Erft für die kommende Tarifrunde beschlossen. Teilnehmende von der Uniklinik Aachen, der RWTH Aachen, der Städteregion Aachen und Auszubildende diskutierten, was in den Betrieben an Forderungen herausgekommen war.
Bundesweit haben sich über 66.000 Kolleg*innen an der Umfrage beteiligt, wieviel Geld sie fordern. Im Bezirk Aachen wurde die 1000er-Marke überschritten. Und viele haben das Kreuzchen bei „streikbereit“ gemacht….
Mit dieser Forderung geht es nun nach Düsseldorf, um zu einer Forderung für NRW zu kommen, die dann wiederum am 11. Oktober von der ver.di-Bundestarifkommission zu einer Forderung für den gesamten Bereich der Länder zusammengefasst wird.
Alle Infos zur Tarifrunde gibt es HIER
Warum streikt ver.di dauernd?
📽️ Warum ver.di eigentlich dauernd streikt? Hier gibt’s die Antwort!
📢 Streiks nerven?! – Mag sein… Und dennoch: Sie sind nicht nur legitim, sondern auch letztes Mittel im Arbeitskampf um mehr Geld und bessere Bedingungen.
✊ Für eine Eskalation, also einen Streik in Tarifrunden, ist in aller Regel der Arbeitgeber verantwortlich, der seine Beschäftigten kurzhalten will. Sie haben es in der Hand, mit fairen Angeboten von Anfang an, Streiks zu vermeiden.
🛒 Ganz aktuell spürt ihr vielleicht die Auswirkungen unserer Streiks im Handel: in den Drogerien, Supermärkten und Bekleidungsgeschäften. Die Kolleg:innen machen damit Druck auf die Arbeitgeber: Sie fordern ein kräftiges Lohnplus für ihre wichtige Arbeit!
✅ Unsere rund 2 Millionen Mitglieder aus rund 1.000 Berufen halten den Laden am Laufen: In Ämtern, in Kitas, im Krankenhaus oder bei der Müllabfuhr. Und wären die Kolleg:innen nicht so unentbehrlich für unseren Alltag, würden ihre Streiks auch nicht so nerven. Bessere Arbeitsbedingungen für sie kommt übrigens auch uns zugute: besserer Service, höhere Qualität und mehr Tempo bei den Dienstleistungen.
Lohnerhöhung zum 1.12.2022
Das ist ein Ergebnis der letzten Tarifrunde zum TV-L. Zunächst hatte es eine »Nullrunde« ab 1.10.2022 gegeben, aber es wurde eine Einmalzahlung von 1300 Euro gezahlt. Am 1. Dezember steigt unser Gehalt um 2,8%.