📽️ Warum ver.di eigentlich dauernd streikt? Hier gibt’s die Antwort!
📢 Streiks nerven?! – Mag sein… Und dennoch: Sie sind nicht nur legitim, sondern auch letztes Mittel im Arbeitskampf um mehr Geld und bessere Bedingungen.
✊ Für eine Eskalation, also einen Streik in Tarifrunden, ist in aller Regel der Arbeitgeber verantwortlich, der seine Beschäftigten kurzhalten will. Sie haben es in der Hand, mit fairen Angeboten von Anfang an, Streiks zu vermeiden.
🛒 Ganz aktuell spürt ihr vielleicht die Auswirkungen unserer Streiks im Handel: in den Drogerien, Supermärkten und Bekleidungsgeschäften. Die Kolleg:innen machen damit Druck auf die Arbeitgeber: Sie fordern ein kräftiges Lohnplus für ihre wichtige Arbeit!
✅ Unsere rund 2 Millionen Mitglieder aus rund 1.000 Berufen halten den Laden am Laufen: In Ämtern, in Kitas, im Krankenhaus oder bei der Müllabfuhr. Und wären die Kolleg:innen nicht so unentbehrlich für unseren Alltag, würden ihre Streiks auch nicht so nerven. Bessere Arbeitsbedingungen für sie kommt übrigens auch uns zugute: besserer Service, höhere Qualität und mehr Tempo bei den Dienstleistungen.
1. Die Erhöhung der Parkgebühren ersetzt das Jobticket und finanziert das Deutschland-Ticket für die Beschäftigten.
Diese »Finanzierung« durch Parkgebühren besteht seit Beginn der Einführung von Parkgebühren, und war schon immer fragwürdig und ungerecht.
Als Maximalversorger der Region kommen wir Beschäftigte durchaus von weit her, um hier zu arbeiten. Aus entfernten Kreisen wie z.B. Hückelhoven oder Düren ist es für die Beschäftigten nicht möglich, auf das D-Ticket umzusteigen, um zur Arbeit zu gelangen. Außerdem ist die ÖPNV-Anbindung im Dreiländereck für unsere Nachbar*innen in Holland und Belgien mehr als dürftig. All diese Beschäftigten finanzieren über die erhöhten Parkgebühren damit das D-Ticket der Nah-Wohnenden. Diese Benachteiligung der Beschäftigten darf so nicht bestehen bleiben.
Durch den Wegfall des Jobtickets spart das UKA pro Beschäftigtem eine große Summe ein. Wieso müssen die Gebühren erhöht werden, wenn das Jobticket doch wegfällt?
2. Die »vergünstigte« Zeit für Parkgebühren zwischen 18.00 und 6.00Uhr
Wer profitiert denn von diesem Zeitraum? Niemand, weder im Schichtdienst, noch im Bereitschaftsdienst!
Im Schichtdienst passen diese Zeiten auf kein Dienstzeitmodell
Die Kolleg*innen aus dem Nachtdienst werden nie vor 6.00 aus dem UKA kommen, um von diesem »vergünstigten« Zeitfenster zu profitieren.
Im Bereitschaftsdienst arbeiten die Kolleg*innen in der Anästhesie und dem OP 17 bis 24 Stunden am Stück im UKA- und sollen dann nochmal mehr bezahlen?
Und auch die Besucher*innen und Angehörigen kommen ganz sicher nicht in den Genuss der vergünstigten Zeit
3. Wochenenddienste
Wie werden diese abgerechnet?
4. Auszubildende
Welche Pläne gibt es für das Azubi-Ticket?
Bleibt dies bestehen?
5. Abschaffung der Frauenparkplätze widerspricht der Struktur der Beschäftigten im Gesundheitswesen,wo mehr als 70% Frauen beschäftigt sind, die Mehrheit davon in Schicht-und Bereitschaftsdienst. Vor einigen Jahren gab es einen Frauenparkplatz direkt vor dem UK; im neu gebauten Parkhaus gibt es ganze 10 Frauenparkplätze!
Auf den Schildern des Parkleitsystems werden wir Beschäftigte an keiner Stelle erwähnt. Deutlicher kann die fehlende Wertschätzung wohl nicht klar gemacht werden.
Wir fordern eine gerechte Finanzierung des Deutschland-Tickets.
Wir fordern eine finanzielle Entlastung aller Beschäftigten.
Bestimmt ist euch aufgefallen, dass in jedem Treppenhaus auf ungefähr jeder zweiten Etage plötzlich Kameras installiert worden sind, mit einem Hinweisschild, dass dieser Bereich nun videoüberwacht sei.
Da stimmt doch was nicht, fragen viele zu Recht.
Schaut mal genau hin in Euren Treppenhäusern, und ihr werdet es sehen: Diese Kameras sind nur Attrappen! Die Kabel hängen lose vor den Wänden. Die Hinweisschilder ziert noch nicht mal das UKA-Logo….
Die Verwunderung über den Sinn von diesen »Kameras«, die vermutlich der Abschreckung gegen Rauchen im Treppenhaus dienen sollen, schlägt bei uns um in Fassungslosigkeit. Wer hält uns Beschäftigte für so unklug, diesen fake nicht zu bemerken?
Wer in aller Welt hat sich das ausgedacht? Wieviel hat diese vollkommen unsinnige Aktion im ganzen Haus gekostet? Wer ist dafür verantwortlich?
Wir fordern Aufklärung durch den Vorstand und den Personalrat!
Zur Zeit häufen sich massiv die Nachfragen der Beschäftigten an die ver.di-Betriebsgruppe bezüglich der Erhöhung der Parkgebühren. Diese Erhöhung wird überall als ungerecht wahrgenommen. Die ver.di-Betriebsgruppe hat an die Uniklinik geschrieben, protestiert und Fragen gestellt:
Die Erhöhung der Parkgebühren ersetzt das Jobticket und finanziert das Deutschland-Ticket für die Beschäftigten.
Diese „Finanzierung“ durch Parkgebühren besteht seit Beginn der Einführung von Parkgebühren, und war schon immer fragwürdig und ungerecht.
Als Maximalversorger der Region kommen wir Beschäftigte durchaus von weit her, um hier zu arbeiten. Aus entfernten Kreisen wie z.B. Hückelhoven oder Düren ist es für die Beschäftigten nicht möglich, auf das »Deutschland-Ticket« umzusteigen, um zur Arbeit zu gelangen. Außerdem ist die ÖPNV-Anbindung im Dreiländereck für unsere Nachbar*innen in Holland und Belgien mehr als dürftig. All diese Beschäftigten finanzieren über die erhöhten Parkgebühren damit das D-Ticket der Nah-Wohnenden. Diese Benachteiligung der Beschäftigten darf so nicht bestehen bleiben.
Durch den Wegfall des Jobtickets spart das UKA pro Beschäftigtem eine große Summe ein. Wieso müssen die Gebühren erhöht werden, wenn das Jobticket doch wegfällt?
2. Die „vergünstigte“ Zeit für Parkgebühren zwischen 18.00 und 6.00 Uhr
An dieser Stelle wird die Neuordnung der Gebühren vollkommen absurd. Wer profitiert denn von diesem Zeitraum? Keine einzige Beschäftigte, weder im Schichtdienst, noch im Bereitschaftsdienst!
Im Schichtdienst passen diese Zeiten auf kein Dienstzeitmodell.
Die Kolleg*innen aus dem Nachtdienst werden nie vor 6.00 aus dem UKA kommen, um von diesem »vergünstigten« Zeitfenster zu profitieren.
Im Bereitschaftsdienst arbeiten die Kolleg*innen in der Anästhesie und dem OP 17 bis 24 Stunden am Stück im UKA- und sollen dann nochmal mehr bezahlen?
Und auch die Besucher*innen und Angehörigen kommen ganz sicher nicht in den Genuss der vergünstigten Zeit
Was also soll dieses Zeitfenster, wenn absolut niemand davon profitiert?
3. Wochenenddienste
Wie werden diese abgerechnet?
4. Auszubildende
Welche Pläne gibt es für das Azubi-Ticket? Bleibt dies bestehen?
Seit Neubau der Parkplätze ist offensichtlich, dass der GB Service kein Interesse an den Bedürfnissen der Beschäftigten hat. Mehr als offenkundig ist dies an zwei Stellen:
die Abschaffung der Frauenparkplätze widerspricht in jeder Weise der Struktur der Beschäftigten im Gesundheitswesen- noch immer sind hier mehr als 70% Frauen beschäftigt, die Mehrheit davon in Schicht-und Bereitschaftsdienst. Gab es vor einigen Jahren noch einen Frauenparkplatz direkt vor dem UKA, gibt es dort jetzt keinen einzigen reservierten Parkplatz mehr- und im neu gebauten Parkhaus gibt es ganze 10 Frauen-Parkplätze! Eine Aufstockung ist hier zwingend und umfassend nötig.
Auf den Schildern des Parkleitsystems werden wir Beschäftigte an keiner Stelle erwähnt. Deutlicher kann die fehlende Wertschätzung wohl nicht klar gemacht werden.
Wir fordern einen gerechte Finanzierung des Deutschland-Tickets. Wir fordern eine finanzielle Entlastung aller Beschäftigten, insbesondere im Schicht-und Bereitschaftsdienst.
Wir sind gerne bereit, mit Ihnen über Lösungen zu diskutieren.
Das UKA sollte doch im Sinne der Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen eigentlich daran interessiert sein, ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten und Beschäftigte hier zu halten. Mit dieser Maßnahme wird leider das Gegenteil erreicht. Die Situation ist so für die Beschäftigten nicht tragbar.
🏥Wir sind ein Kollektiv aus Krankenhausbeschäftigten aus ganz Deutschland, die motiviert durch die eigenen Arbeitserfahrungen nicht länger still sein können. Uns eint der Wunsch, das Gesundheitssystem von Grund auf zu verändern, um endlich wieder unserem hohen professionellen Anspruch und den Bedürfnissen unserer Patient*innen gerecht zu werden. Wir kämpfen für eine Aufwertung sorgender Berufe und dagegen, dass mit Gesundheit Profite gemacht werden.
🚨 Und deshalb brechen wir, pünktlich zum Tag der der Pflege, unser Schweigen und veröffentlichen das Schwarzbuch Krankenhaus. 🚨
📖Die erste Print-Auflage erhaltet ihr ab heute auf der 5. Konferenz zur Gewerkschaftlichen Erneuerung in Bochum und demnächst auch in Aachen bei der ver.di-Betriebsgruppe. Schreibt uns: verdi-betriebsgruppe@unikum-aachen.de
In unserer Betriebsgruppe haben sich Kolleg*innen zusammengeschlossen. Wir vertreten unsere Rechte, gehen Probleme an, verändern Systeme und wir kämpfen gemeinsam, um unsere Lebens- und vor allem Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Wir wollen endlich professionell und zufrieden arbeiten (können)!